Geschichte

Der Schiclub Schwarzenberg wurde 1912 von großen Idealisten, unter anderem von unserem damaligen Kaplan und späteren Pfarrer von Schwarzenberg, Max Sander, unter der Obmannschaft von Eduard Moosmann gegründet. Ein wichtiger Satz für die vereinten Schifahrer von Schwarzenberg war damals, dass es keine Rivalität bezüglich Sonntagsschule und Gottesdienstordnung geben darf. Das erste Schirennen fanden 1913 im Gebiet Bödele-Schwarzenberg statt. 1923 schloss sich der Verein bereits dem VVS an.

Der Schiclub Schwarzenberg überstand beide Weltkriege und nach dem zweiten Weltkrieg, indem auch Mitglieder unseres Vereines Gefallen und vermisst sind, war die erste Veranstaltung unseres Vereines 1946 der erste verbandsoffene VVS Spielmoos-Abfahrtslauf. Dieser wurde mit der Tagesbestzeit von 3.37,7 min von Philipp Mähr aus Feldkirch gewonnen. Am 3. März 1946 gewann bei der Vereinsmeisterschaft auf derselben Strecke unser ältestes Schwarzenberger Schiclubmitglied Hubert Peter (1920-2013) in 3.32,3 min. Abwicklung der Vorarlberger Landesmeisterschaft im Abfahrtslauf 1947, Landesmeisterin Resi Hammerer. Ein weiterer Prominenter Starter waren Othmar Schneider, der spätere Olympiasieger aus Lech.     Große Pioniere des Schwarzenberger Schiclubs und der Schwarzenberger „Spielmoosabfahrt“ waren der langjährige Obmann Josef Bär, „s Bärle“ wie er uns Schwarzenbergern besser bekannt war, der Obmann Willi Berchtold, „Schuomachars Willi“, und dann der Vater des Weltcups, Josef Wolf, nicht zu vergessen der Langzeit Schriftführer und Funktionär Artur Vögel. Und dazu die damaligen Bürgermeister Anton Hirschbühl und Jakob Franz Greber. Wenn man bedenkt wie viele Verhandlungen mit Grundbesitzern – Waldbesitzern – Umweltschützern usw. getätigt werden mussten. Viele Helfer und Idealisten waren bei dieser Veranstaltung Tag und Nacht vor Ort. Ihnen gebührt ein aufrichtiger Dank. Im Jahre 1982 fand die Österreichische Jugendmeisterschaft, im Jahr 1983 die Österreichische Meisterschaft mit Bizau, Mellau in Schwarzenberg statt.

Die zwei Weltcuprennen, die 1987 und 1989 stattgefunden haben, waren sicher der Höhepunkt des Schwarzenberger Vereines. Wenn man den damaligen Funktionären beim Erzählen zuhörte, so kam mancher ins Schwärmen beim Erzählen. Das Dorf Schwarzenberg zog damals zu 100% an einem Strang, es gab kaum ein Haus, aus dem nicht Helfer strömten. Nach diesem sportlichen Höhepunkt fanden immer wieder Landesschirennen, Landesmeisterschaften, Versehrten-Frühjahrscup mit internationaler Beteiligung, Behindertenrennen, Firmenrennen und sonstige Veranstaltungen statt.

Den Schiclub Schwarzenberg repräsentierten in den verschiedenen ÖSV Kadern: Walter Bär, Ferdl Kaufmann, Manfred Berchtold, Björn Sieber und Johanna Greber. Im VSV wurden wir vertreten durch: Anita Bär, Christof Metzler, Christian Greber, Hannes Wirthensohn, Burkhard Bär, Simon Bischof, Josef Berchtold, Irene Feurstein, Andreas Berchtold, Luca-Jana Berchtold, und derzeit ist Martin-Luis Walch unsere große Hoffnung. Nicht zu vergessen unseren Special-Olympia Sieger Simon Berchtold und Desiree Bösch Der Schiclub Schwarzenberg durfte dem 5-fachen Gesamtweltcupsieger Marc Girardelli 1985, Björn Sieber mit dritter Rang bei der Juniorenweltmeisterschaft in Formigal-Spanien 2008, als Vizeweltmeister in Garmisch 2009 zweimal und Simon Berchtold 2009 ebenfalls einen Empfang bereiten. Im Bregenzerwälder Kader waren und sind die Schwarzenberger stets gut vertreten.

Die Erfolge, die Burkhard Bär und sein Team verzeichnen, können sich sehen lassen, denn der Verein ist stark auf Kinder und Jugendförderung ausgerichtet. Abschließend möchte sich der amtierende Vereinsvorstand bei allen Helfern, Gönnern und Sponsoren der vergangenen Jahre, ja Jahrzehnte bedanken.